Was tun ErgotherapeutInnen?
Ergotherapie stellt die Handlungsfähigkeit des Menschen in den Mittelpunkt. Kinder und Erwachsene, welche aufgrund einer Verletzung oder Erkrankung in ihrer alltäglichen oder beruflichen Handlungsfähigkeit eingeschränkt sind, werden in der Ergotherapie durch folgende Massnahmen unterstützt:
- Training alltags- und arbeitsrelevanter Fertigkeiten
- Hilsmittelberatung- und Anpassung
- Beratung zur Alltagsgestaltung unter Berücksichtigung der Einschränkungen
- Mobilisation, Koordinations-, Kräftigungstraining; Schmerzbehandlung; Sensibilitätstraining; Wundversorgung, Narben- und Ödembehandlung
- Individuelle Anpassung statischer und dynamischer Schienen
- Arbeitsplatzabklärungen in Schulen oder Firmen
- Unterstützung der Wahrnehmungsentwicklung, der Grob- und Feinmotorik bei Kindern
Grundlage der Behandlung der Ergotherapie ist eine ganzheitliche Sichtweise der Klienten. Nach differenzierter Befunderhebung können Verrichtungen des täglichen Lebens, Bewegung und handwerkliches Tun Inhalte und Mittel der Behandlung sein. Eine gute Zusammenarbeit mit den behandelnden Ärzten und Therapeuten, mit Schulen und Arbeitgebern, sozialen Institutionen und den Angehörigen, trägt wesentlich zum Therapieerfolg bei. (Ausschnitte aus der Broschüre „Handlungsfähig bleiben“ vom ErgotherapeutInnenverband Schweiz)
Kostenübernahme und ärztliche Verordnung
Ärztlich verordnete Ergotherapie wird durch die Kranken-, Unfall-, Invaliden- und Militärversicherung finanziert. Der Weg zu uns führt über einen Arzt. Dieser beurteilt, ob eine Therapiemassnahme notwendig ist.